Neue EU-Beauftragte von FFA und SPIO
Pressemitteilung vom 11.01.2016
Julia Piaseczny wird künftig für die FFA und die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) gemeinsam als Beauftragte für europäische Angelegenheiten im Interesse der deutschen Filmwirtschaft arbeiten. Die studierte Literatur- und Politikwissenschaftlerin wird in dieser Funktion auch wesentliche Aufgaben der langjährigen EU-Beauftragten Gisela von Raczeck, die bis Ende 2014 gemeinsam von der FFA und den Länderförderungen in Brüssel tätig war, übernehmen.
SPIO und FFA haben sich Ende letzten Jahres zu diesem Schritt entschlossen, weil sie das Ziel teilen, über die Gestaltung der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa den deutschen Film in seiner Vielfalt, Qualität und internationalen Wahrnehmung zu stärken und seine Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschafts- und Kulturgut zu sichern. Julia Piaseczny ist seit Januar 2013 politische Referentin im Hauptstadtbüro der SPIO in Berlin. Ein Arbeitsschwerpunkt ihrer Tätigkeit lag auch hier schon auf der Bearbeitung filmpolitischer Themen auf europäischer Ebene. Seit Dezember 2015 ist sie Referentin europäische Film- und Medienpolitik der SPIO und nimmt nun entsprechende Aufgaben in gleichem Maße auch für die FFA wahr.
„Bei der EU-Kommission werden Entscheidungen getroffen, die für die großen Filmnationen – und somit auch für die deutsche Filmindustrie – von weitreichender Tragweite sind“, betont FFA-Vorstand Peter Dinges unter Hinweis auf aktuelle Themen wie Digital Single Market, Geo-Blocking oder AVMD-Richtlinie. Hier sei es „außerordentlich wichtig, dass die deutsche Filmindustrie in Brüssel künftig wieder durch eine gemeinsame EU-Beauftragte Präsenz zeigt, um sich aktiv und kontinuierlich in die laufenden Diskussionen einzubringen“, betont SPIO-Präsident Alfred Holighaus und ergänzt: „Julia Piaseczny hat bereits bei ihrer Arbeit als politische Referentin der SPIO ein besonders waches Auge für die europäischen Themen und Spezialitäten bewiesen. Deshalb sind wir überzeugt, dass sie in dieser neuen, in ihrer Art einmaligen Aufgabe ein Gewinn für die Branche sein wird.“