FFA vergibt erneut 15,8 Mio. Euro Referenzförderung für die erfolgreichsten Produzenten, Verleiher und Kurzfilmer des Jahres 2014
Pressemitteilung vom 02.04.2015
Für die wirtschaftlich und künstlerisch erfolgreichsten deutschen Produzenten, Verleiher und Kurzfilmer des vergangenen Kinojahres vergibt die FFA Referenzmittel in Höhe von 15,8 Mio. Euro. Für 79 Filme werden im Produktionsbereich rund 12,1 Mio. Euro ausgeschüttet, die Verleiher erhalten rund 3,1 Mio. für insgesamt 84 Kinofilme. Erfolgreichster Produzent des letzten Jahres war die UFA Cinema GmbH, die für Philipp Stölzls Bestsellerverfilmung DER MEDICUS eine Referenzförderung von 968.000 Euro erhält.
Darüber hinaus kann sich Sam Film (FÜNF FREUNDE 3, OSTWIND) über insgesamt 698.000 Euro freuen, Constantin Film (u. a. WINTERKARTOFFELKNÖDEL, LOVE, ROSIE – FÜR IMMER VIELLEICHT, IRRE SIND MÄNNLICH) bekam 583.000 Euro zuerkannt. In der Kategorie Verleih war die Constantin wie in den letzten Jahren die Nummer eins: Für 12 Filme, die das Unternehmen 2014 in die Kinos gebracht hatte, erhält sie rund 545.000 Euro. 20th Century Fox bekommt für 5 Filme 368.000 Euro und Senator Film für 9 Filme 277.000 Euro. Künstlerisch erfolgreichster Film des Jahres 2014 bei Festivals und Auszeichnungen war der Kinderfilm OSTWIND – ZUSAMMEN SIND WIR FREI. Erfolgreichster Kurzfilmer war Jochen Kuhn, der für seinen national und international mehrfach ausgezeichneten Film SONNTAG 3 eine Referenzförderung in Höhe von 75.568 Euro zugesprochen bekam.
Christine Berg, stellvertretender FFA-Vorstand und verantwortlich für den Förderbereich: „Die Referenzförderung des Jahres 2015 spiegelt erneut nicht nur einen erfreulichen Marktanteil, sondern auch den kulturellen Erfolg des deutschen Films wider. Da im letzten Jahr FFA-geförderte Filme erneut mehr als 80 Prozent der Besucher von deutschen Erstaufführungen erreicht haben, ist dies zugleich auch ein Beleg für das funktionierende Fördersystem bei der FFA. Und: Die drei erfolgreichsten referenzgeförderten Produktionen des vergangenen Jahres, DER MEDICUS, VATERFREUDEN und FÜNF FREUNDE 3 entstammen drei unterschiedlichen Genres – was auch ein Spiegelbild der Vielfalt des deutschen Films ist.“
Die Referenzförderung errechnet sich aus einem Punktesystem, das auf dem Besuchererfolg im Kino sowie Filmpreis- und Festivalauszeichnungen basiert. In der Referenzproduktionsförderung errechnet sich in diesem Jahr pro verkaufter Kinokarte und Festivalpunkt ein Förderbetrag von 37 Cent (Vorjahr 36 Cent) und in der Referenzabsatzförderung von 13 Cent pro Besucher (15 Cent). In der Kurzfilmförderung werden für 40 Filme insgesamt 666.368 Euro vergeben – pro Punkt ein Betrag in Höhe von 698 Euro.