FFA-Studie: „Der Home-Video-Markt im Jahr 2023“ erneut mit Rekordwerten
Pressemitteilung vom 26.03.2024
Die Ausgaben für den Kinobesuch und den Kauf, die Leihe oder das Streamen von Home-Video-Produkten lagen 2023 mit 4,3 Mrd. Euro erstmals über der Vier-Milliarden-Marke; eine Erhöhung um 13 Prozent im Vergleich zu 2022.
Der reine Home-Video-Markt mit SVoD, Leih- und Kaufvideos erreichte ebenfalls einen neuen Rekordwert und ist 2023 zum siebten Mal in Folge auf nunmehr 3,4 Mrd. Euro gewachsen – ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. SVoD ist gegenüber 2022 um 13 Prozent gewachsen und bleibt mit 2,6 Mrd. Euro der umsatzstärkste Bereich. Auch TVoD und EST verzeichneten Zuwächse, während die physischen Formate (Kauf DVD/Blu-ray) mit 301 Mio. Euro weiter gesunken sind und nur noch neun Prozent des Home-Video-Marktes ausmachen.
Dies geht aus der jüngsten Ausgabe der Home-Video-Marktstudie hervor, in der die FFA Marktforschung und Statistik in Zusammenarbeit mit der GfK die Entwicklung des deutschen Home-Video-Marktes seit dem Jahr 2000 analysiert.
Weitere Erkenntnisse aus „Der Home-Video-Markt im Jahr 2023“ im Überblick:
- Der Zuwachs lässt sich auf eine Erhöhung der Ausgaben pro Person um 8,32 Euro auf 131,60 Euro zurückführen.
- Auch die Reichweite stieg leicht auf 39 Prozent in der deutschen Bevölkerung ab 10 Jahren (2022: 38 %).
- Insgesamt 25,9 Mio. Personen, liehen oder kauften mind. 1x einen Film bzw. nutzen SVoD im Jahr 2023.
- Gegenüber 2021 ist der Home-Video-Markt wieder etwas weiblicher geworden (exkl. SVoD / 2023: 37 % vs. 2021: 34 %). Das Durchschnittsalter der Konsument*innen stieg auf 44,5 Jahre.
Zum Download: Der Home-Video-Markt im Jahr 2023