FFA-geförderte Filme im Programm der 81. Mostra in Venedig
Pressemitteilung vom 28.08.2024
Wenn heute die 81. Internationalen Filmfestspiele von Venedig (28. August bis 7. September 2024) ihre Kinosäle öffnen, stehen auch einige FFA-geförderte Produktionen auf dem Programm der verschiedenen Sektionen. So zeigt Andres Veiel am 29. August im Wettbewerb außer Konkurrenz (Out of Competition) die Weltpremiere seines Dokumentarfilms „Riefenstahl“, der anhand neuer Dokumente aus Riefenstahls Nachlass die Mechanismen ihrer Ästhetik untersucht. Die Produktion der Vincent Productions GmbH (Berlin) entstand mit FFA-Projektfilmförderung.
Als Eröffnungsfilm der Sektion Orizzonti Extra feiert Tim Fehlbaums projektfilm- und verleihgefördertes Drama „September 5“ am 29. August seine Uraufführung. Produziert von der BerghausWöbke Filmproduktion (München), erzählt der Film mit Leonie Benesch und Peter Sarsgaard die Geschichte des US-amerikanischen TV-Kamerateams, das beim Münchner Olympia-Attentat 1972 erstmals live über einen Terroranschlag berichtete.
Die dritte Weltpremiere eines von der FFA projektfilmgeförderten Films in Venedig ist am 31. August Bernhard Wengers „Peacock“ in der unabhängigen Parallelsektion Settimana Internazionale della Critica. Die Komödie mit Albrecht Schuch als Mann zum Mieten, dessen Welt zunehmend im Chaos versinkt, entstand als österreichisch-deutsche Koproduktion mit der Berliner CALA Filmproduktion GmbH als deutscher Koproduktionspartnerin.
In der Reihe Venice Classics läuft Werner Schroeters Experimentalfilm „Goldflocken“ von 1976 in der vom Filmmuseum Düsseldorf mit Mitteln des Förderprogramms Filmerbe restaurierten ungeschnittenen Fassung, die 1976 bei der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes gezeigt wurde. Und Venice Production Bridge, der Filmmarkt der Mostra, präsentiert als Teil seines Finanzierungsmarktes Regisseurin Shahrbanoo Sadats afghanische romantische Komödie „No Good Men“, die bei der Lübecker Adomeit Film GmbH in Vorproduktion ist und mit FFA-Projektfilmförderung sowie deutsch-französischer Koproduktionsförderung realisiert wird.
Bild: Official poster by Lorenzo Mattotti