Bestnote für Til Schweigers HONIG IM KOPF / Neuauflage der FFA-Studie „TOP 75“
Pressemitteilung vom 29.06.2015
Til Schweigers Erfolgskomödie HONIG IM KOPF hat es den deutschen Kinobesuchern bereits im letzten Jahr am meisten angetan: Der erfolgreichste Film auch des laufenden Jahres ist vom Kinopublikum mit der Bestnote 1,28 ausgezeichnet worden – und landete damit vor dem Film DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER (1,34) sowie 12 YEARS A SLAVE und GUARDIANS OF THE GALAXY mit je 1,35. Darüber hinaus war der Film HONIG IM KOPF besonders beim weiblichen Publikum beliebt (64%). Auf den Film aufmerksam wurden die Kinogänger vorrangig über „Werbung im Fernsehen“ (43%) und überdurchschnittlich stark auch durch Fernsehsendungen (16% im Vergleich zu durchschnittlich 4%) – wo dieser Film den stärksten Wert aller Filme in dieser Auswertung erzielen konnte. Diese Zahlen weist die neue FFA-Studie „Auswertung der TOP 75-Filmtitel des Jahres 2014“ aus, mit denen die Filmförderungsanstalt halbjährlich die erfolgreichsten Filme analysiert.
Insgesamt erreichten die TOP-75-Filme des vergangenen Jahres 89,8 Mio. Besucher – und haben damit alleine drei Viertel aller Besucher ins Kino gelockt. Unter den Top 75 Filmen befanden sich 21 deutsche Produktionen. Weitere Ergebnisse in der Übersicht:
- Die französische Komödie MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER war besonders bei den älteren Kinogängern (59% waren über 50 Jahre – Durchschnitt 26%) und Frauen (67% im Vergleich zu 54%) beliebt. Häufigste Aufmerksamkeitsquelle war die „Empfehlung von Freunden, Bekannten“ (26% – Durchschnitt 11%);
- die höchsten Eintrittspreise wurden bei bei DER HOBBIT: DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE (11,10 Euro) und dessen Vorgänger DER HOBBIT: SMAUGS EINÖDE (10,97 Euro) gezahlt, der niedrigste lag bei PETTERSON & FINDUS - KLEINER QUÄLGEIST, GROSSE FREUNDSCHAFT (5,74 Euro);
- der Besuch von Sequels wurde überdurchschnittlich häufig gleich mehrere Tage im Voraus geplant, an der Spitze DER HOBBIT: DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE (79%), DIE TRIBUTE VON PANEM - MOCKING JAY TEIL 1 (76%) und PETTERSON & FINDUS - KLEINER QUÄLGEIST, GROSSE FREUNDSCHAFT (75%);
- Die ABENTEUER VON MR. PEABODY & SHERMAN haben mit durchschnittlich 5,87 Euro für den höchsten Verzehr je Kinobesuch gesorgt – am wenigsten für Speisen und Getränke gaben die Besucher von MADAME MALLORY UND DER DUFT VON CURRY aus (1,39 Euro);
- ein typischer Film für Großstädter war GRAND BUDAPEST HOTEL (40% zu 19%), wohingegen WINTERKARTOFFELKNÖDEL besonders bei Einwohnern von Städten unter 20.000 Einwohnern beliebt war (68% zu 39%).
Grundlage für die FFA-Auswertungen ist das Individualpanel MediaScope der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), dessen filmwirtschaftliche Daten der FFA exklusiv zur Verfügung stehen. Das Panel umfasst 25.000 Teilnehmer und steht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 10 Jahren. Die Studie „Auswertung der Top 75-Filmtitel des Jahres 2014 nach soziodemografischen sowie kino- und filmspezifischen Informationen“ steht ab sofort unter www.ffa.de zum Download bereit.