Start der Bewerbungsphase für Alliance 4 Development 2025: zehntes Koproduktionstreffen auf dem Locarno Film Festival
Pressemitteilung vom 13.03.2025
Berlin, 13. März 2025 – Die Koproduktionsinitiative von Locarno Pro, Alliance 4 Development (A4D), lädt Filmschaffende aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz ein, Projekte für ihre zehnte Ausgabe (8. bis 10. August 2025) einzureichen. A4D wurde für Spielfilme in der Entwicklungsphase konzipiert und hilft Filmschaffenden, sich mit internationalen Koproduktionspartnern und Branchenexpert*innen zu vernetzen. Die FFA fungiert als Ansprechpartnerin für Bewerber*innen aus Deutschland.
Die dreitägige Veranstaltung findet im Rahmen von Locarno Pro (7. – 12. August 2025) beim 78. Locarno Film Festival statt. Das Programm umfasst spezielle Einzelgespräche, Pitching-Sitzungen, Networking-Veranstaltungen, Workshops und Feedback-Sitzungen mit den an Locarno Pro teilnehmenden Gästen aus der Branche und bietet den Vertreter*innen der elf ausgewählten Projekte – je zwei aus Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich sowie drei aus der Schweiz – vielerlei Möglichkeiten, die internationale Reichweite ihrer Projekte zu stärken. Das gemeinsame Ziel von A4D ist es, fruchtbare Koproduktionspartnerschaften in den frühen Phasen der Projektentwicklung zu schmieden und damit entscheidend dazu beizutragen, den Weg zu internationaler Zusammenarbeit und weltweiter Sichtbarkeit der Filme zu ebnen. Idealerweise nehmen sowohl Produzent*innen als auch Regisseur*innen am Programm teil.
Zu den jüngsten international erfolgreichen A4D-Alumniprojekten zählen Mo Harawes „The Village Next to Paradise“, der 2024 in die Sektion Un Certain Regard in Cannes eingeladen wurde und Preise u.a. in Chicago, Marrakech, Sarajevo und Wien gewann, sowie Willy Hans‘ „Der Fleck“, der 2024 für den Goldenen Leopard der Filmmakers of the Present in Locarno nominiert war.
Im Auswahlverfahren wird Locarno Pro von einem internationalen Auswahlkomitee unterstützt, das aus anerkannten Fachleuten der Filmbranche besteht. Die elf ausgewählten Projekte aus den fünf Partnerländern konkurrieren um mehrere Preise: den Alphapanda Market Breakout Award, bestehend aus Beratungsdienstleistungen im Wert von 3.500 €; einen Drehbuchberatungsaufenthalt bei DreamAgo, angeboten von der Walliser Filmkommission, im Wert von 5.000 CHF; den MIDPOINT Consulting Award für eine ausführliche Online-Drehbuchberatung durch das MIDPOINT Institute; den Ticino Film Commission Residence Award, bestehend aus einem zweitägigen Location-Scouting (im Wert von 4.000 CHF) und einem Letter of Intent (LOI) für eine finanzielle Unterstützung der Produktionsfirma (im Wert von bis zu 12.000 CHF), wenn der Film ganz oder teilweise im Tessin (Schweiz) gedreht wird; den Masé Studio Award im Wert von 3.000 CHF in bar und den Masé Studio Post-Production Award für Postproduktionsleistungen im Wert von 25.000 CHF.
Teilnehmen können Langspielfilmprojekte von min. 70 Minuten Länge mit internationalem Potenzial, die für die Kinoauswertung bestimmt sind; Animationsfilme sind nicht zulässig. A4D ist für Projekte in der Entwicklungsphase bestimmt, die bereits eine*n Hauptproduzent*in und ein*n Regisseur*in haben und auf der Suche nach Ko-Entwicklungs- und Ko-Produktionspartnern aus den anderen Partnerländern sind.
Zum Download: Richtlinie der Alliance 4 Development 2025
Zum Online-Antragsformular von Locarno Pro
Der Antrag sollte von der Hauptproduktionsfirma oder majoritären Koproduktionsfirma bei der Partnerorganisation ihres Herkunftslandes eingereicht werden. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die entsprechende Organisation in dem dafür vorgesehenen Feld des Antragsformulars auswählen.
Bei Fragen zur Bewerbung wenden Sie sich bitte an Bérénice Honold.
Die Bewerbungsfrist endet am 17. April 2025 um 15 Uhr. Die Bekanntgabe der ausgewählten Projekte erfolgt bis Anfang Juli 2025.
A4D ist eine gemeinsame Initiative des Schweizer Bundesamts für Kultur (BAK) / MEDIA Desk Suisse, des CNC (Centre national du cinéma et de l'image animée, Frankreich), der DGCA-MiC (Direzione Generale Cinema e Audiovisivo del Ministero della Cultura, Italien), der FFA (Filmförderungsanstalt, Deutschland) und des ÖFI (Österreichisches Filminstitut, Österreich) und wird unterstützt von Eurimages.