FFA in Cannes 2023: MEET & MATCH mit Argentinien, Brasilien und Chile

Auch dieses Jahr richtete die FFA im Rahmen des Cannes-Festivals im German Pavillon ein internationales Koproduktionstreffen aus. Nach den nordischen Ländern im letzten Jahr standen diesmal Repräsentant*innen von Produktion und Förderung aus Argentinien, Brasilien und Chile im Fokus.

FFA-Vorstand Peter Dinges (Mitte) mit Filmschaffenden und Förderern aus Argentinien, Brasilien und Chile

Bei bestem Festival-Wetter begrüßte FFA-Vorstand Peter Dinges am Montagabend im Deutschen Pavillon mehr als 60 Gäste, darunter Kolleg*innen der Förderungen Ancine (Brasilien), INCAA (Argentinien) und Cinema Chile/Pro Chile (Chile) sowie Produzent*innen der Filmländer Argentinien, Brasilien, Chile und Deutschland. „Das heutige Treffen ist ein weiterer Baustein für die Zusammenarbeit zwischen der FFA, den südamerikanischen Förderinstitutionen und den Vertreter*innen der jeweiligen Branchen“, so Peter Dinges. „Südamerika mag zwar weit weg sein, aber der Film bringt Menschen aus verschiedensten Teilen der Welt zusammen. Internationale Festivals wie Cannes oder Berlin sind dabei ideale Plattformen für unsere Begegnungen.“

Argentinien, Brasilien und Chile gehören zu den florierenden Filmstandorten Südamerikas und sind für Deutschland ein wichtiger Koproduktionspartner. Allein in den letzten zehn Jahren sind über 30 Koproduktionen zwischen diesen Ländern entstanden. Dazu passt, dass in diesem Jahr gleich zwei neue Koproduktionen nach Cannes eingeladen wurden: Das mit Viggo Mortensen und Chiara Mastroianni starbesetze und FFA-geförderte Drama „Eureka“ von Lisandro Alonso (dt. Koproduzentin: Komplizen Film) wurde in der Sektion Cannes Première uraufgeführt, „Los Colonos" des argentinischen Regisseurs Felipe Gálvez Haberle (dt. Koproduktion: Sutor Kolonko) feierte in der Sektion Un Certain Regard Weltpremiere.

Vor dem Koproduktionstreffen wurden bei einem Gedankenaustausch der FFA und Vertretern der brasilianischen Institutionen Produktionsbedingungen, Vertriebsmodalitäten und Finanzierungsmöglichkeiten erörtert. Das aktuelle zweistündige Treffen in Cannes bot allen Anwesenden eine weitere Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Verbindungen zu vertiefen.  Auf ein baldiges Wiedersehen! Hasta pronto! Até breve!


Fotogalerie:

Adriane Freitag, Adame Jayme Muniz, Daniel Tonacci (Cinema do Brasil), Peter Dinges, Solène Tardieu, Bérénice Honold (FFA)

Adriane Freitag, (Cinema do Brasil), Janine Jackowski (Komplizen Film), Luciana Druzina (Druzina Content Prod.) und Peter Dinges (FFA)

Ignacia Merino (DosBe Prod.) Henrique Amud (Berny Dilms) Diogo Dahl (Dahl Prod.), Paula Ossandon (ChileDoc), Maria Diaz (Galgo Storytelling)

Bettina Brokemper (Heimatfilm) und Antonio Caro (Lemuntu Prod.)

Peter Dinges (FFA) und Ximena Baeza Roos (Cinema Chile)

George Bennett (WorldMakr Brasil) und Sol Bondy (One Two Films)

Jose Gil (Pro Chile) mit Mariette Rissenbeek (Berlinale)

Luciana Vieira (Orla Filmes), Janaina Bernardes (Cinema Inflamável), Michael Lehmann (Studio Hamburg)

Skady Lis (Tobis Film) mit Henrique Amud (Berny Filmes)

Vincenzo Bugno (Berlinale), Marcia Lellis De Souza Amaral (Tangerina Entretenimento), Mariette Rissenbeek (Berlinale), Antonio Caro (Lemuntu Prod.)


Fotonachweis: FFA/Stefanie Rex

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